Leinöl gesund

Leinöl macht gesund und hält gesund.

Leinöl ist das Pflanzenöl mit dem höchsten Gehalt an der wertvollen Linolensäure (Omega-3 Fettsäure)

Obwohl Omega-Fettsäuren auch in anderen pflanzlichen Pflanzenölen, in Nüssen und in Fisch enthalten sind, bleibt der hohe Gehalt des Leinöls doch unerreicht.

Im Vergleich zum Leinöl enthält Fisch (jahrzehntelang als wertvollstes Schutzöl für Herz- und Blutkreislauf umworben) weit weniger dieser Omega-Fettsäuren. Leinöl übersteigt das Fischöl am Gehalt der wertvollen Omega-3-Fettsäuren bis zum 10fachen.

Mit der Wahl von Leinöl als Hauptlieferant der mehrfach ungesättigten Omega-Fettsäuren schont man zudem den weltweiten Fischbestand der Meere und seinen Geldbeutel und man nähert sich dem Ziel, klimaneutrale Lebensmittel zu sich zu nehmen.

 

LeinsaatDie gesundheitliche Wirkung von Leinöl

Die Wirkung des frischen, naturbelassenen Leinöls beruht in erster Linie darauf, dass es als exzellenter Energiespender für die Zellen funktioniert. Es wird sofort und ohne Umstände vom Organismus “verbrannt” bzw. “veratmet”. Die Zellen können optimal ihre Arbeit verrichten und ihre Schutzfunktion wird aufrechterhalten.

Dabei profitieren insbesondere auch die Zellmembranen (die Zellwände), sie werden genährt und stabilisiert, wodurch die Gesundheit der Körperzellen zusätzlich gefördert wird. Das wirkt sich positiv auf die Blutgefäße und Herz-Blut-Kreislauf aus, die Arterien werden elastisch gehalten und damit wird Arteriosklerose vorgebeugt.

Weiterhin unterstützt Leinöl die Körperzellen darin, ihre Schleusenarbeit zu verrichten, d.h. Abfallstoffe und Gifte aus den Zellen heraus- und frische Nährstoffe in die Zellen hinein zu transportieren.

In der Verstoffwechslung wirkt Leinöl sich senkend aus auf den Gehalt an schädlichem LDL-Cholesterin im Blut – und damit schützend vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

 

Anwendung in der Küche

Hochwertiges Leinöl hat einen angenehmen, feinen, leicht nussigen Geschmack. Es lässt sich hervorragend in der ‘kalten Küche’ einsetzen; im Grunde kann jedes milde, weich schmeckende Öl durch Leinöl ersetzt werdem.

  • Klassischerweise wird Leinöl in Quarkspeisen (Kräuterquark, Frühlingsquark, mit Paprika oder anderem feingehacktem Gemüse) gegeben.
  • Aber auch der Obstquark wird weich und „sahnig“, und der feine Geschmack eines guten Leinöls harmoniert mit fruchtiger Süße.
  • Leinöl entfaltet im Salat-Dressing geschmackvolle feine Noten, etwa wenn es mit einem guten Apfelessig, feingehackten Schalotten (Frühlingszwiebeln), Pfeffer, Salz und Kräutern zu einer Vinaigrette vermengt wird; auch ein Kartoffelsalat lässt sich damit anrichten.
  • Ein Esslöffel Leinöl macht das Müsli cremiger (das Leinöl vorher mit dem Joghurt, der Dickmilch, Milch oder dem Fruchtsaft verrühren und über das fertige Müsli geben).

 

Für den Geschmack ist es wichtig, dass das Leinöl naturbelassen und ungefiltert ist – denn gerade die Begleitstoffe sorgen für den angenehm nussigen Geschmack (und sie haben zudem viele weitere gesunde Eigenschaften, gerade sie enthalten viele Mineralstoffe und Spurenelement). Damit eignet sich das Leinöl auch sehr gut zum “Pur-Verzehr”, d.h. direkt vom Löffel eingenommen.

 

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Die Leinöl-Kur

Als Diät sollte man jeden Tag zirka einen Esslöffel Leinöl zu sich nehmen.
Wenn Leinöl zur Therapie bei Krankheiten (insbesondere zur diätischen Unterstützung bei Krebserkrankungen) eingesetzt wird, sollte beachtet werden, dass es seine gesunde Wirkung am ehesten entfaltet, wenn es in Verbindung mit schwefelhaltigen Aminosäuren  eingenommen wird.
Das hat zudem den Vorteil, dass die verbindungsfreudigen Enden der Fettsäure-Moleküle geschützt sind, sie oxidieren auch im Körper nicht so leicht, sondern gelangen unversehrt zu den Körperzellen.

Schwefelhaltige Aminosäuren findet man in

  • Milchprodukten aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch (Milch, Quark etc)
  • Schwefelhaltigem Gemüse Kräutern wie Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch, Bärlauch, Porree, Paprika
  • Relativ naturbelassenem Getreide wie Hirse, Buchweizen, Amaranth

Eine Kombination aus den 3 Gruppen zusammen mit Leinöl ergibt den optimalen Leinöl-Snack.

Auch Vitamin-E-Verbindungen erfüllen eine ähnliche Funktion wie die schwefelhaltigen Aminosäuren.
Vitamin E finden Sie in speziellen Ölpflanzen wie Sonnenblumenkerne, Nüssen, in den ganzen Leinsamen (dadurch werden diese haltbar) oder im Leinmehl; in Soja, Avocado, Kohl …
Und in Kokosöl. Naturbelassendes Kokosöl enthält verschiedene Arten von Vitamin E (sogenannte Tocopherole und Tocotrienole) und bietet dem Leinöl darum einen gut funktionierenden Schutz. Wenn Kokos- und Leinöl gemischt wird, schützt das Kokosöl das Leinöl vor der Oxidation und dem Ranzigwerden. Außerdem ummantelt das Kokosfett das Leinöl regelrecht (es ist wie eingeschweißt). Das Kokosöl macht so das Leinöl besser und viel länger haltbar.

 

Grundsätzlich gilt für die Anwendung:

Um von dieser Wirkung zu profitieren, ist es wichtig, das Leinöl immer unverändert, also kalt, einzunehmen. Denn wird es erhitzt, so werden die wertvollen Doppelbindungen der Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren zerstört und viele der genannten Wirkungsweisen gehen verloren.
Darum sollte man Leinöl niemals zum Kochen oder Braten verwenden.

Das Leinöl sollte immer schonungsvoll hergestellt (bei niedrigen Temperaturen gepresst) und naturbelassen sein: Naturbelassen bedeutet nicht geröstet und nicht gefiltert. Durch das Filtern würden die Trüb- und Begleitstoffe zum größten Teil ausgesondert werden, und das würde die Qualität mindern.

Diese Begleitstoffe im Leinöl (meist Lipoproteine) sind von großem biologischem Wert: Sie sollen eine bedeutende Rolle spielen beim Aufbau neuer Zellen und der Abstoßung alter Zellen im Körper und damit den gesamten Zellstoffwechsel begünstigen. Zudem werden die Begleitstoffe in naturbelassenen Ölen von Gourmets sehr hoch geschätzt, weil sie verantwortlich sind für den feinen Eigen-Geschmack der Öle.

 

 

Die Zusammensetzung des Leinöls

  • Linolensäure (Omega-3) ca. 58%
  • Linolsäure (Omega-6) 14%
  • Ölsäure (Omega-9) 19%
  • Vitamine E, D, C, B1, B2, Provitamin A
  • viele Mineralstoffe und Spurenelemente