Leinmehl für Hunde

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Leinmehl für Hunde

Tiergesundheit durch pflanzliche Hormone

Leinmehl für Hunde

Leinmehl für Hunde
Foto: Shutterstock

Hunde sind nicht nur ausschließlich Fleischfresser. In der freien Wildbahn nehmen sie viele andere Zusatzstoffe zu sich. Mineralien, Spurenelemente und ungesättigte Fettsäuren nehmen sie aus dem Fleisch und Zusatzstoffen der Wildtiere. Sehr viele Vitamine, Enzyme und pflanzliche Hormone (Botenstoffe, wichtig für die Stoffwechselfunktionen) beziehen sie aus Pflanzen wie Gräser und Wildkräuter, Wildgemüse, Wurzeln, Beeren. Hier bietet Leinmehl für Hunde einen interessannten Zusatz für die Ernährung der Vierbeiner.

Das Leinmehl birgt so einige positive Überraschungen für die Gesundheit unserer vierbeinigen Lieblinge, die noch lange nicht alle erforscht sind. Leinmehl ist kein Getreide und Unverträglichkeiten oder Allergien kommen kaum vor.

Die Ballaststoffe des Leinmehls verhelfen mit ihrer besonderen Quellfähigkeit zu Gesundheit und Wohlbefinden im Magen-Darm-Trakt. Der weiche Leinbrei wird beruhigend auf den Magen- und den Darmtrakt.  Entzündungen und Reizungen wird entgegengewirkt, und die Nährstoffaufnahme aus dem Darm verbessert. Die Darmperistaltik  wird optimiert und dadurch die gesamte Verdauung verbessert. Besonders wirksam ist das bei Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder auch bei Durchfall.

Leinmehl wirkt entgiftend. Es kann unterstützend sein z.B. bei der Umstellung auf BARFEN, denn es befördert Schleim und Abfallprodukte schneller nach außen.

Im Leinmehl sind die wichtigen Phytohormone, Spurenelemente und Ballaststoffe der Leinpflanze enthalten. Die Phyothormone (Lignane) sorgen als Antioxydantien für die Gesundheit der Körperzellen  und verbessern den Ablauf des Energiestoffwechsel in den Körperzellen. Zudem harmonisieren sie den Hormonhaushalt, unterstützten beim Rüden die Prostatagesundheit und bei der Hündin die Gesundheit der Milchdrüsen (besonders im Alter).

Die im Leinmehl enthaltenen Lignane und Vitalstoffe unterstützen ein gesundes gepflegtes Fell, die Hautgesundheit und können sich positiv bei Gelenkbeschwerden und Entzündungsvorgängen im Körper auswirken (den Harnsäurewert senken).

Das Leinmehl sollte idealerweise von Leinsamen aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, da nur somit gewährleistet ist, dass keine Gifte und Schwermetalle in den Faserstoffen enthalten sind (die Leinpflanze hat durch den hohen Selengehalt die Fähigkeit, Giftstoffe an sich zu binden; bei konventionellem Anbau mit intensiver Düngung können so die Stoffe aus dem Boden gefiltert werden). Die Bio-Ölmühlen werden streng nach Rückständen und Belastungen des Pressguts kontrolliert.

Bitte unbedingt beachten
Das Leinmehl sollte in ausreichend Wasser gebunden sein, so dass es vollkommen aufgequollen ist – dann lässt es sich gut unter das Futter mischen und wird auch besser verwertet (auch könnte es sonst zu Verstopfungen kommen, da das Leinmehl im Darm Wasser binden würde).